10. Juli

Die nächste Hitzewelle

Nach einer kurzen Abkühlung steigt das Thermometer wieder auf über 30 Grad. Daher – hopp hopp – aufs Boot und rauf in die Freudenau. Der Fahrtwind kühlt und oben am Badeplatz bewährt sich die neue Badeleiter. Kein umständliches und unwürdiges Krabbeln auf der Strickleiter sondern elegantes Einsteigen. Es scheint wohl so, dass die Gelenkigkeit etwas nachgelassen hat, daher haben sich die 90 Euro durchaus gelohnt.

Die Rückfahrt war dann noch recht spannend: Von Osten, also stromabwärts kommend, hat sich der Himmel dramatisch verfinstert. Gewitter waren ja angesagt, der Information habe ich allerdings nicht ausreichend Aufmerksamkeit gezollt. Und da hieß es ordentlich Gas geben und mit Vollgas nach Hause brettern. Gut und trocken in Stopfenreuth angekommen musste ich sehen, dass sich die Regenfront verzogen hat – ich hätte mir also ruhig ein wenig Zeit lassen können.

Basteln am Dienstag

Schön langsam wird es Zeit, die Solaranlage auf Nasuli ordentlich anzubringen. Gestern war ja das Wetter bis zum Schluss noch ordentlich, heute hingegen schien mir nicht geraten aufs Wasser zu fahren. Daher weiter am Solarprojekt. Der Plan ist, dass die Solarzelle während des Stillliegens im Hafen die Ladung der Starterbatterie aufrecht hält. Die Stromleitungen mussten daher demontierbar sein, wenn Nasuli ausfährt. Da wurden die aus dem Modellbau bekannten Tamiyastecker angelötet, was bei 4mm² Litzendurchmesser gar nicht so einfach gewesen ist. Säuberlich wurden auch die Kabel in ihre Hüllen gesteckt, so dass ein rundherum ordentlicher Gesamteindruck entstand.

Aber es war dann leider mehr Schein als Sein. Offenbar habe ich den Solarregler abgeschossen, denn es erfolgte trotz strahlendem Sonnenschein keine Ladung. Der Regler gab sich klinisch tot und so musste bei einem Sonderangebot von Maririmo zugeschlagen werden. Victron vom Feinsten. Ja, und dann waren es auf einmal 2,5 Ampere bei strahlendem Sonnenschein.

0.6 Ampere im Schatten sind auch ein ganz netter Ertrag

Jetzt musste nur noch eine Lösung für die Alustangen gefunden werden. Denn deren Kanten sind recht scharf und wetzen am Verdeck. Da muss noch eine Lösung her. In einem ersten Versuch wurden Styroporstücke an die Stangen geklebt. Wir werden sehen, wie sich die Geschichte bewährt.

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