Pläne – Welche Pläne?

Der allererste Plan bei Unterzeichnung des Kaufvertrages war, dass die neue Nasuli am 15. März 2024 fertig sein würde. Das hat durchaus zu meinem ursprünglichen Plan gepasst, am Mittwoch nach Ostern, das wäre der 3. April gewesen, das Boot zu übernehmen, zu wassern und los zu fahren. Der dritte April deshalb, weil noch am Tag zuvor die Universitätszahnklinik sich über meine Zähne zwecks Reinigung her machen soll.

Schon bald hat sich aber gezeigt, dass es knapp werden würde: Neben der Anschaffung der Basics, wie Bootsleinen, Fender, etc. war ja auch noch das Problem, diese Items zusammen mit dem Funkgerät vor Ostern nach Kutno zu bringen. Obendrein gab es berechtigte Zweifel, ob die Infrastruktur in Polen schon so zeitig im Jahr vollständig verfügbar wäre. Auch das Wetter kann so früh im Jahr noch empfindlich kühl sein.

Offenbar hat Herr Bilczewski dieses geahnt und nach Rücksprache den Übergabetermin um ein Monat auf Mitte Mai verschoben. Das war mir nur recht, denn ich wäre auch gewaltig ins Straucheln gekommen, hätte ich noch vor Ostern nach Kutno fahren müssen. Denn zumindest das Funkgerät muss frühzeitig nach Kutno gebracht werden, damit es auch dort eingebaut wird, wo ich es haben möchte. Denn in der Besprechung im Jänner habe ich die Einbauposition nicht so genau definiert und wäre auch mit einer Position auf der Seite in Hüfthöhe einverstanden gewesen. Bei genauerem Hinsehen ist der Platz aber suboptimal. Ich werde mit Marek einen Platz im Sichtbereich finden müssen – und genau deswegen wäre es unmöglich gewesen, das Funkgerät per Paketpost nach Kutno zu senden.

Ja, und dann gab es auch noch einen absolut entbehrlichen Zuruf meiner Beinvenen. Da mussten Stützstrümpfe angepasst und ein OP-Termin für den Herbst organisiert werden. Dumm gelaufen in jeder Wortbedeutung.

So stellt sich mein Terminkalender aus heutiger Sicht – knapp vor Ostern – dar: Übernahme und Wasserung der Nasuli allerspätestens in der KW 17, denn am 29. April fährt Herr Bilczewski für eine Woche in den wohlverdienten Urlaub. Bald nach Ostern werde ich mit dem Funkgerät nach Polen fahren, einen Großteil der Rechnung begleichen und vielleicht schon die Papiere nach Hause mitnehmen. Denn ich möchte auf jeden Fall eine Kaskoversicherung abschließen.

So hat sich wieder einmal gezeigt, dass Pläne eine feine Sache sind; nur Pläne unterliegen auch Veränderungen, die nicht immer vorher zu sehen sind. Da heißt es eben flexibel sein und sich nach der Decke strecken.

Dieser Beitrag wurde unter India 450 veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Hinterlasse einen Kommentar